Schloss und Schlosspark Mosigkau sind Teil des UNESCO-Welterbes Gartenreich-Dessau-Wörlitz.
Das Rokoko-Schloss Mosigkau wurde von der Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau (1715–1780) als Sommersitz erbaut. Es wird auch als das „kleine Sanssouci“ bezeichnet und zählt zu den letzten weitgehend erhaltenen Rokokoensembles Mitteldeutschlands. Kernbereich und Höhepunkt des Schlosses bildet der Galeriesaal mit einer der seltenen, nahezu vollständig erhaltenen sogenannten barocken Gemäldehängungen Europas. In vertieften Wandfeldern befinden sich bedeutende Gemälde hauptsächlich flämischer und holländischer Meister wie Anthonis van Dyck, Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d. Ä.
Geöffnet ist das Schloss Mosigkau von Ende März bis Ende Oktober. Es kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Der Park ist ganzjährig und kostenfrei zugänglich. Das Fahren mit Fahrrad im Schlosspark Mosigkau ist untersagt. Fahrräder müssen am Parkeingang abgestellt werden.