Der Sieglitzer Berg ist Teil des UNESCO-Welterbes Gartenreich-Dessau-Wörlitz.
Nach 1777 ließ Fürst Franz von Anhalt-Dessau im Elbbogen westlich des alten Fischerdorfes Vockerode einen abgeschiedenen Waldpark anlegen. Er liegt auf einer vom Hochwasser freien Anhöhe und darf als „geordnete Wildnis“ beschrieben werden.
Das Herzstück dieser Anlage bildet die 2011 rekonstruierte Solitüde, ein kleines klassizistisches Haus in Form eines römischen Tempels. Es wurde der Besserung gewidmet, denn Fürst Franz litt unter rheumatischen Beschwerden und suchte den Waldpark für heilsame Bäder auf.
Zum Park am Sieglitzer Berg gehören zahlreiche Gartenarchitekturen, Denkmale und Toranlagen, die man auf dem Elberadweg und R1 direkt durchquert.
Der Park ist ganzjährig und kostenfrei zugänglich. Die Solitüde ist zu besonderen Anlässen öffentlich zu besichtigen.